StartseiteSicher bei der GeldanlageKapitalanlage in Schiffsanteile

Mit Schiffsbeteiligungen, also Investitionen in Schiffsfonds, gehen Sie eine langfristige unternehmerische Beteiligung ein. In der Regel binden Sie sich für einen Zeitraum von 10-25 Jahren.

Was ist ein Schiffsfonds?
Es handelt sich um einen geschlossenen Fonds, bei dem das gesammelte Kapital von Investoren in den Bau oder den Erwerb von Seeschiffen investiert wird. Als "geschlossen" werden Fonds bezeichnet, die nur für einen begrenzten Platzierungszeitraum im Angebot sind. Schiffsfonds werden also nicht (wie offene Fonds) an der Börse gehandelt. Investiert wird in ein konkretes Schiff. Über Verkaufsprospekte kann man sich detailliert informieren. Der Anleger wird mit seiner Beteiligung zu einem Kommanditisten einer GmbH & Co. KG.

Worauf basiert der wirtschafliche Erfolg eines Schiff-Fonds?
Wie gut ein Schiffsfonds sich entwickelt, hängt im Wesentlichen von der Höhe der Chartereinnahmen und der Laufzeit des Chartervertrags ab. Derzeit (März 2008) herrscht sehr großer Bedarf an Schiffs-Kapazitäten auf dem Weltmarkt, insbesondere ausgelöst durch die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China. Aus diesem Grund werden derzeit hohe Charterraten für bestimme Schiffstypen erzielt.

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In welche Art von Schiffen kann ich investieren?
In der Regel sind es Frachtschiffe (Containerschiffe, Tanker, Massengutfrachter) aber auch Kreuzfahrtschiffe werden über Fonds finanziert. Es gibt aber keine staatlichen Vorschriften, für welche Schiffe eine Gesellschaft einen Fonds gründen darf. Gängige Fondskonzepte sind:
- Einzelschiff mit mittel- oder langfristigem Chartervertrag
- Einzelschiff, das auf Reisebasis betrieben wird (Trampschifffahrt/Pool)
- eine Flotte gleicher Schiffe
- eine Flotte verschiedenartiger Schiffe
- Dachfonds

Für wen eignen sich Schiffsfonds?
Schiffsfonds sind nichts für Kleinanleger. Sie sollten mindestens einen Investment-Betrag von 20.000 Euro für eine Schiffsbeteiligung einkalkulieren. Nach oben ist das Limit offen.

Welchen Anteil an meinem Vermögen sollte ich Investieren?

Profis raten, maximal einen Anteil von 10 Prozent ihres Gesamtvermögens in Schiffsbeteiligungen zu stecken.

Auch für Kreuzfahrtschiffe gibt es Fonds

Kreuzfahrten sind gefragt - 2007 hat die Zahl der deutschen Kreuzfahrtpassagiere erstmals die Millionengrenze überschritten.


Mit welcher Rendite kann ich rechnen?
Es gibt keinen keinen Anspruch auf eine feste Verzinsung oder auf einen festen Rückzahlungstermin. Der Anleger stellt der Fondsgesellschaft Eigenkapital zur Verfügung und somit wird er an den wirtschaftlichen Ergebnissen der Gesellschaft beteiligt. Die Auszahlungen setzen sich aus realisierten Gewinnen und/oder aus Rückzahlungen des Gesellschaftskapitals zusammen. Es ist nicht leicht, zuverlässige Angaben über konkrete Rendite-Ergebnisse von Schiffsfonds zu erhalten. Die deutsche Marktforschungs-Gesellschaft FondsMedia hat 2006 Angaben über Schiffsfonds mit Emission und Verkauf zwischen 1996 und 2005 veröffentlicht. Demnach betrug der Vermögenszuwachs für die Anleger durchschnittlich 9,4 %.

Kann ich aus dem Investment vorzeitig aussteigen?
Es besteht keine Garantie dafür, dass Sie Ihre Beteiligung vorzeitig verkaufen können. Derzeit befinden sich aber Zweitmärkte im Aufbau, über die eine Veräußerung ermöglicht werden kann. Entsprechende Handelsplattformen findet man im Internet.

Welchen (staatlichen) Kontrollen unterliegen Schiffsfonds?
Es gibt keine staatliche Kontrollen. Schifsffonds benötigen keine staatliche Erlaubnis und müssen auch keinen Befähigungs- oder Zuverlässigkeitsnachweis erbringen. Das Verkaufsprospekt muss zwar formal von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) genehmigt werden. Die BaFin überprüft die Angaben im Prospekt aber nicht auf Korrektheit oder auf wirtschaftliche Erfolgsaussichten.


Die Risiken für Anleger

Probleme mit der Fertigstellung des Schiffes: Häufig werden Schiffe nicht zum vertraglich vereinbarten Termin fertig gestellt. Dadurch ergeben sich Ausfälle bei Chartereinnahmen.

Währungsrisiko: Die meisten Charterverträge werden in US-Dollar abgeschlossen. Währungsrisiken können aber ind er Regel versichert werden.

Pfusch: Treten Mängel beim Bau des Schiffes auf, so können ebenfalls Einbußen bei der Charter die Folge sein.

Sonderkündigungsrecht: Dem Charterer wird häufig ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt. Es könnten nämlich außergewöhnliche Umstände wie Krieg oder Terrorismus eintreten, so dass ihre Vertragspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können. Es besteht somit die Gefahr, dass sich die fest vereinbarten Einnahmen nicht einstellen.

Anschluss-Charter: Es kann vorkommen, dass ein Schiff am Ende eines Chartervertrages keine weiteren oder keine ausreichenden Aufträge erhält. Das führt zu Gewinneinbußen.

Schiffs-Verkauf: Bei der Gesamtkalkulation spielt auch eine Rolle, zu welchem Preis das Schiff am Ende der Nutzung verkauft werden kann. Hierfür gibt es Prognosemodelle, die jedoch zu falschen Ergebnissen kommen können.

Katastrophen: Wenn der Kahn untergeht, erleiden auch Sie Schiffbruch!



Fazit

Schiffsfonds sind komplexe unternehmerische Beteiligungen, kein schneller Zock auf einen Trend. Eine seriöse Planung und eine ausgiebige Beschäftigung mit den konkreten Rahmenbedingungen ist zwingend erforderlich, will man die Risiken minimieren und die durchaus vielversprechenden Chancen nutzen.

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